Schweinefleisch aus dem neuen niederländischen Qualitätssicherungssystem IKB 2004+ darf vorläufig nicht mit dem Logo des dominierenden Systems IKB-Schweine ausgezeichnet werden. Dies haben die Wirtschaftsgruppen für Vieh und Fleisch beschlossen, die das IKB-Schweine-System steuern. Sie wollen die Vermarktung von Fleisch aus dem IKB 2004+ unter dem IKB-Schweine-Logo nur erlauben, wenn die Anforderungen des neuen Systems denen des IKB-Schweine entsprechen.

Vor allem gibt es wichtige Unterschiede im Bereich der Sanktionierung der gesetzlichen Tierschutzanforderungen. Obwohl im angekündigten "Plussystem" von IKB-2004 diese Unterschiede bereinigt worden sein sollen, gibt es noch andere Unterschiede geben, die einer Gleichschaltung der zwei Systeme im Wege stehen können. Deshalb soll zunächst eine entsprechende Untersuchung durchgeführt werden.

Schweinefleisch aus dem neuen niederländischen Qualitätssicherungssystem IKB 2004+ darf vorläufig nicht mit dem Logo des dominierenden Systems IKB-Schweine ausgezeichnet werden. Dies haben die Wirtschaftsgruppen für Vieh und Fleisch beschlossen, die das IKB-Schweine-System steuern. Sie wollen die Vermarktung von Fleisch aus dem IKB 2004+ unter dem IKB-Schweine-Logo nur erlauben, wenn die Anforderungen des neuen Systems denen des IKB-Schweine entsprechen.

Vor allem gibt es wichtige Unterschiede im Bereich der Sanktionierung der gesetzlichen Tierschutzanforderungen. Obwohl im angekündigten "Plussystem" von IKB-2004 diese Unterschiede bereinigt worden sein sollen, gibt es noch andere Unterschiede geben, die einer Gleichschaltung der zwei Systeme im Wege stehen können. Deshalb soll zunächst eine entsprechende Untersuchung durchgeführt werden.

Ein Vorstandsmitglied der Wirtschaftsgruppen kommentierte: "In den Niederlanden lässt sich vielleicht noch erklären, dass es zwei IKB-Systeme gibt. Im Ausland verliert das IKB-System jedoch an Ansehen. Dies kann auch negative Folgen für die IKB-Systeme anderer Sektoren (Kalbfleisch, Hühnerfleisch und Eier) haben".

Die Gründer der zwei IKB-Systeme diskutieren momentan, welche Unterschiede es jetzt noch zwischen den Systemen gibt. Ziel ist es, ein einziges IKB-System zu fahren.

Das IKB 2004 wurde Anfang vergangenen Jahres als Konkurrenzsystem zum etablierten System IKB-Schweine vom Verband der Niederländischen Schweinehalter gestartet. IKB 2004 greift lediglich auf der Erzeugerstufe und ist damit kein stufenübergreifendes System wie das System IKB-Schweine.

Kürzlich wurde IKB 2004 um Tierschutzanforderungen erweitert (IKB 2004+), die im System IKB-Schweine bereits vorhanden waren. Dadurch sollte die bisherige kostenaufwändige Trennung der Tiere der unterschiedlichen Systeme bei der Schlachtung überflüssig und die Vermarktung unter dem IKB-Schweine-Logo ermöglicht werden. Die Gründer des Systems IKB-2004 weisen darauf hin, dass, im Gegensatz zum System IKB-Schweine, Verstöße gegen die Tierschutzauflagen im geplanten IKB 2004+ sanktioniert würden, während bei IKB-Schweine die Praktikabilität der Tierschutzbestimmungen bis zum 1. Januar 2005 in der Überprüfung stünde.

Die Wirtschaftsgruppen für Vieh, Fleisch und Eier (PVE) weisen darauf hin dass, da die Effektuierung von IKB 2004+ noch einige Monate dauern wird, es diesen Unterschied in der Praxis nicht geben wird.

Quelle: Bonn / Düsseldorf [ zmp / IKB ]

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