Die Bundesbürger haben im vergangenen Jahr trotz des heißen Sommers spürbar mehr Fleisch konsumiert als 2002. Sicherlich begünstigte das vergleichsweise niedrige Verbraucherpreisniveau den Anstieg. Nach Berechnungen des Bundesverbraucherministeriums und der ZMP nahm der Fleischverbrauch in Deutschland 2003 um fast drei Prozent zu. Erstmals seit der BSE-Krise wurden je Kopf der Bevölkerung wieder mehr als 90 Kilogramm konsumiert – genau waren es 90,7 Kilogramm. Im EU-Vergleich belegt Deutschland damit einen Platz im unteren Mittelfeld: Im Schnitt der alten EU-15 wurden vergangenes Jahr knapp 98 Kilogramm Fleisch je Einwohner verbraucht. Der menschliche Verzehr (nach Abzug von Verlusten, industrieller Verwertung und Tiernahrung) lag 2003 in Deutschland bei 61,5 Kilogramm pro Kopf.

Der Anstieg des Fleischkonsums 2003 war bei allen Fleischarten zu beobachten. Lediglich Lammfleisch wurde etwas verhaltener nachgefragt. Ganz oben in der Gunst der Verbraucher rangiert mit einem Anteil von 60 Prozent das Schweinefleisch, dessen Verbrauch im vergangenen Jahr um mehr als ein Kilogramm auf 55,1 Kilogramm zunahm. Auch Geflügelfleisch war gefragt und legte ebenfalls um ein Kilogramm auf 10,8 Kilogramm zu. Bei Rindfleisch spielte die BSE-Krise kaum noch eine Rolle; aufgrund des größeren Verbrauchervertrauens stieg der Pro-KopfKonsum auf 12,8 Kilogramm.

Die Bundesbürger haben im vergangenen Jahr trotz des heißen Sommers spürbar mehr Fleisch konsumiert als 2002. Sicherlich begünstigte das vergleichsweise niedrige Verbraucherpreisniveau den Anstieg. Nach Berechnungen des Bundesverbraucherministeriums und der ZMP nahm der Fleischverbrauch in Deutschland 2003 um fast drei Prozent zu. Erstmals seit der BSE-Krise wurden je Kopf der Bevölkerung wieder mehr als 90 Kilogramm konsumiert – genau waren es 90,7 Kilogramm. Im EU-Vergleich belegt Deutschland damit einen Platz im unteren Mittelfeld: Im Schnitt der alten EU-15 wurden vergangenes Jahr knapp 98 Kilogramm Fleisch je Einwohner verbraucht. Der menschliche Verzehr (nach Abzug von Verlusten, industrieller Verwertung und Tiernahrung) lag 2003 in Deutschland bei 61,5 Kilogramm pro Kopf.

Der Anstieg des Fleischkonsums 2003 war bei allen Fleischarten zu beobachten. Lediglich Lammfleisch wurde etwas verhaltener nachgefragt. Ganz oben in der Gunst der Verbraucher rangiert mit einem Anteil von 60 Prozent das Schweinefleisch, dessen Verbrauch im vergangenen Jahr um mehr als ein Kilogramm auf 55,1 Kilogramm zunahm. Auch Geflügelfleisch war gefragt und legte ebenfalls um ein Kilogramm auf 10,8 Kilogramm zu. Bei Rindfleisch spielte die BSE-Krise kaum noch eine Rolle; aufgrund des größeren Verbrauchervertrauens stieg der Pro-KopfKonsum auf 12,8 Kilogramm.

Höhere Importe decken Bedarf

Die größere Fleischnachfrage konnte 2003 nur zum Teil durch eine höhere Eigenproduktion gedeckt werden: Die Bruttoeigenerzeugung erhöhte sich um gerade 0,1 Prozent auf insgesamt gut 6,88 Millionen Tonnen. Obwohl noch nie soviel heimisches Schweinefleisch und Geflügelfleisch wie im Jahre 2003 erzeugt wurde, reichte der Produktionsanstieg für die Gesamtnachfrage nicht aus. Der zusätzliche Marktbedarf wurde über höhere Fleischimporte gedeckt, die um 3,2 Prozent auf 2,41 Millionen Tonnen zulegten und damit stärker als die Ausfuhren, die um 0,6 Prozent auf 1,88 Millionen Tonnen wuchsen.

Bei Rindfleisch stand die Nachfrageerholung einer deutlich abnehmenden Eigenerzeugung gegenüber. Höhere Importe, ein kleineres Exportvolumen und die Auflösung von Lagerbeständen sorgten für den Marktausgleich.

Kräftige Bewegungen gab es im Außenhandel mit lebenden Tieren. Während die Einfuhr um 18 Prozent stieg, verringerten sich die Ausfuhren im selben Ausmaß. Für den starken Anstieg auf der Importseite sorgten vor allem die deutlich erhöhten Lieferungen an lebenden Schweinen aus Holland und Dänemark. Im Export war die in Schlachtgewicht umgerechnete Menge bei Schweinen und Geflügel klar rückläufig. Bei den Rindern ergaben sich aufgrund des starken Kälberexports in die Niederlande leichte Zugewinne.

Da der Verbrauch 2003 insgesamt stärker zunahm als die Eigenproduktion, verringerte sich der Selbstversorgungsgrad um drei Prozentpunkte auf 92 Prozent.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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