Feste Schlachtrinderpreise

Mit der zu Ende gehenden Ferienzeit nahmen die Umsätze an den westeuropäischen Agrarmärkten im August regional allmählich wieder etwas zu. Für das steigende Angebot an Jungbullen entwickelten sich die Preise uneinheitlich, im Schnitt konnten sie sich aber leicht befestigen. Auch Schlachtkühe wurden höher bewertet als im Vormonat. Für Schlachtschweine bekamen die Mäster trotz regional steigender Notierungen im EU-Mittel weniger als im Vormonat. Ausgeglichen zeigte sich der Hähnchenmarkt; bei bedarfsdeckendem Angebot änderten sich die Preise meist nur wenig. Am Eiermarkt kam es zu einem weiteren Preisrutsch; teilweise erreichten die Kurse historische Tiefstände. An den milchwirtschaftlichen Märkten blieben die Notierungen meist stabil. Schlachtrinder und Schlachtschweine

Im August wurden in der EU mehr Rinder geschlachtet als einen Monat zuvor. In Deutschland erhöhte sich das Angebot um knapp sechs Prozent und in Belgien um gut 23 Prozent. Die Vorjahreszahlen wurden in Deutschland ziemlich genau erreicht und in Belgien leicht übertroffen. Die Auszahlungspreise für Jungbullen tendierten uneinheitlich: Während die Erzeuger in Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Frankreich und Dänemark mehr Geld erzielten als im Juli, neigten die Kurse in Irland, Italien und Großbritannien zur Schwäche; in Belgien konnten sich die Notierungen knapp auf dem Stand des Vormonats behaupten. Im EU-Mittel lag der Preis für Jungbullen der Handelsklasse R3 bei gut 265 Euro je 100 Kilogramm Schlachtgewicht; das waren über zwei Euro mehr als im Juli und auch als im Vorjahr.

Feste Schlachtrinderpreise

Mit der zu Ende gehenden Ferienzeit nahmen die Umsätze an den westeuropäischen Agrarmärkten im August regional allmählich wieder etwas zu. Für das steigende Angebot an Jungbullen entwickelten sich die Preise uneinheitlich, im Schnitt konnten sie sich aber leicht befestigen. Auch Schlachtkühe wurden höher bewertet als im Vormonat. Für Schlachtschweine bekamen die Mäster trotz regional steigender Notierungen im EU-Mittel weniger als im Vormonat. Ausgeglichen zeigte sich der Hähnchenmarkt; bei bedarfsdeckendem Angebot änderten sich die Preise meist nur wenig. Am Eiermarkt kam es zu einem weiteren Preisrutsch; teilweise erreichten die Kurse historische Tiefstände. An den milchwirtschaftlichen Märkten blieben die Notierungen meist stabil.

Schlachtrinder und Schlachtschweine

Im August wurden in der EU mehr Rinder geschlachtet als einen Monat zuvor. In Deutschland erhöhte sich das Angebot um knapp sechs Prozent und in Belgien um gut 23 Prozent. Die Vorjahreszahlen wurden in Deutschland ziemlich genau erreicht und in Belgien leicht übertroffen. Die Auszahlungspreise für Jungbullen tendierten uneinheitlich: Während die Erzeuger in Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Frankreich und Dänemark mehr Geld erzielten als im Juli, neigten die Kurse in Irland, Italien und Großbritannien zur Schwäche; in Belgien konnten sich die Notierungen knapp auf dem Stand des Vormonats behaupten. Im EU-Mittel lag der Preis für Jungbullen der Handelsklasse R3 bei gut 265 Euro je 100 Kilogramm Schlachtgewicht; das waren über zwei Euro mehr als im Juli und auch als im Vorjahr.

Schlachtkühe wurden im Schnitt höher bewertet als im Vormonat. Insbesondere in Frankreich zogen die Auszahlungspreise deutlich an, aber auch in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Dänemark konnten sie sich befestigen. Abschläge mussten lediglich die Erzeuger in Italien und Irland hinnehmen. Mit durchschnittlich rund 215 Euro je 100 Kilogramm Schlachtgewicht erzielten die Landwirte in der EU für Kühe knapp sechs Euro mehr als im Juli und sogar gut 26 Euro mehr als vor Jahresfrist.

Das Angebot an Schlachtschweinen war in wichtigen Erzeugerländern der EU größer als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr fielen die Schlachtungen ebenfalls umfangreicher aus. In einigen Regionen sorgten die heimkehrenden Urlauber für eine Belebung der Schweinefleischnachfrage, in anderen machte sich das Ende der Feriensaison in einer Beruhigung des Geschäftes bemerkbar. Die Preise für Schlachtschweine entwickelten sich entsprechend uneinheitlich: In Deutschland, Italien, Österreich und den Niederlanden stiegen sie im Monatsverlauf zum Teil kräftig; in Frankreich, Großbritannien, Belgien, Irland und Dänemark mussten die Erzeuger Einbußen hinnehmen. Das gewogene Monatsmittel für Schweine der Standardqualität lag bei 148 Euro je 100 Kilogramm Schlachtgewicht und damit gut zwei Euro niedriger als im Juli. Das Vorjahresniveau wurde um knapp 13 Euro übertroffen.

Geflügel und Eier

Der Hähnchenmarkt zeigte sich durchweg ausgeglichen. Das Angebot drängte nicht und reichte für den Bedarf aus. Die Nachfrage lief recht lebhaft. Im Vordergrund des Interesses standen in weiten Teilen der EU frische Hähnchenteile, insbesondere Schenkel und Brustfleisch. Ganze Hähnchen wurden vergleichsweise vernachlässigt. Die Erzeugerpreise blieben meist unverändert, lediglich in Belgien lag der Durchschnitt recht deutlich über dem Vormonatswert. Der Vorjahresvergleich fällt nach wie vor uneinheitlich aus.

Der Putenmarkt bot ein recht positives Bild. Bei keinem Putenfleischartikel ging das Angebot über die lebhafte Nachfrage hinaus. Temperaturbedingt niedrigere Schlachtgewichte verringerten die Erzeugung teilweise.

Am Eiermarkt überwogen schwache Tendenzen. Das Angebot blieb EU-weit auf hohem Niveau und übertraf weiterhin die Linie von 2003 und auch die des Jahres 2002. Gleichzeitig schränkten Urlaub und Hitze die Nachfrage vielfach ein. Drittlandsexporte liefen zwar stetig, die Mengen waren aber noch zu gering, um den Markt durchgreifend zu entlasten. Die Eiproduktenindustrie verfügte bereits über gut gefüllte Läger und trat daher trotz niedriger Preise kaum als Käufer am Markt auf. Die genannten Fakten lösten einen weiteren Preisrutsch aus. Teils wurden historische Tiefststände erreicht. Auch die Preise für Alternativeier waren davon betroffen und sanken ebenfalls. Die Erzeugerpreise verfehlten in allen meldenden EU-Ländern sowohl den Julidurchschnitt als auch die Vorjahreslinie.

Milch und Milchprodukte

Der saisonale Rückgang der Milchanlieferung setzte sich fort. Das Vorjahresniveau wurde weiter unterschritten, mit aber teilweise kleiner werdendem Rückstand. Die Lage am Buttermarkt entspannte sich ab Mitte August. Nachdem die Auslagerung aus der privaten Lagerhaltung begonnen hatte, war das Angebot ausreichend, zumal für bestimmte Verwendungsbereiche auch aus der Intervention zurückgekaufte Ware zur Verfügung stand. Die Preise blieben meist unverändert und lagen überwiegend etwas unter Vorjahresniveau. Bei Käse war eine rege Nachfrage am Binnenmarkt wie auch von Drittlandsmärkten festzustellen. Das Angebot reichte zur Deckung der Nachfrage aus, die Bestände an Schnittkäse wurden aber für die Jahreszeit als ungewöhnlich niedrig bezeichnet. Die Preise für Schnittkäse befestigten sich hier und da leicht. Hartkäse war überwiegend ausreichend verfügbar. Teilweise etwas beruhigt hat sich die Nachfrage nach Vollmilchpulver. Im Vergleich zum Vormonat wurden unveränderte Preise erzielt. Die Erzeugung von Magermilchpulver ging weiter zurück. Obwohl die Nachfrage für den Export und von Seiten der Futtermittelindustrie zurückhaltend war und zu abgesenkten Preisen Ware aus Interventionsbeständen ausgelagert wurde, blieben die Marktpreise stabil. Bei Molkenpulver setzte ein Preisanstieg ein, der sich im September noch verstärkte.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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