Branche mit wachsenden Kapazitäten

Die russische Geflügelindustrie steht vor einem kräftigen Aufschwung. Denn der Fleischverbrauch in Russland folgt dem globalen Trend – es wird immer mehr Geflügelfleisch konsumiert. Noch wird zwar die Binnennachfrage etwa zur Hälfte durch Einfuhren gedeckt, doch die heimische Wirtschaft holt nach Angaben der Bundesstelle für Außenhandelsinformationen, BfAI, kontinuierlich auf. Nach Schätzungen russischer Experten könnte die Importquote in den nächsten sechs Jahren auf etwa 20 Prozent sinken. Die Branche investiert, die Aussichten für Anbieter von Ausrüstungen für Geflügelzucht und Fleischverarbeitung werden besser.

Während die Rind- und Schweinefleischproduzenten neben ihren Verarbeiter über massive Probleme klagen, befindet sich die Geflügelindustrie schon seit Jahren im Aufwind. Die Eigenproduktion von Geflügelfleisch stieg von 766.000 Tonnen (Schlachtgewicht) im Jahr 2000 auf 1,04 Millionen Tonnen in 2003. Russische Geflügelexperten sind auch für die Zukunft optimistisch: Für 2004 wird eine Produktion von 1,2 Millionen Tonnen erwartet. 2007 könnten es dann rund 1,8 Millionen Tonnen und 2010 sogar 2,3 Millionen Tonnen sein. Ein großer und wachsender Teil davon –etwa 70 bis 80 Prozent – wird von industriell geführten Großfarmen stammen.

Branche mit wachsenden Kapazitäten

Die russische Geflügelindustrie steht vor einem kräftigen Aufschwung. Denn der Fleischverbrauch in Russland folgt dem globalen Trend – es wird immer mehr Geflügelfleisch konsumiert. Noch wird zwar die Binnennachfrage etwa zur Hälfte durch Einfuhren gedeckt, doch die heimische Wirtschaft holt nach Angaben der Bundesstelle für Außenhandelsinformationen, BfAI, kontinuierlich auf. Nach Schätzungen russischer Experten könnte die Importquote in den nächsten sechs Jahren auf etwa 20 Prozent sinken. Die Branche investiert, die Aussichten für Anbieter von Ausrüstungen für Geflügelzucht und Fleischverarbeitung werden besser.

Während die Rind- und Schweinefleischproduzenten neben ihren Verarbeiter über massive Probleme klagen, befindet sich die Geflügelindustrie schon seit Jahren im Aufwind. Die Eigenproduktion von Geflügelfleisch stieg von 766.000 Tonnen (Schlachtgewicht) im Jahr 2000 auf 1,04 Millionen Tonnen in 2003. Russische Geflügelexperten sind auch für die Zukunft optimistisch: Für 2004 wird eine Produktion von 1,2 Millionen Tonnen erwartet. 2007 könnten es dann rund 1,8 Millionen Tonnen und 2010 sogar 2,3 Millionen Tonnen sein. Ein großer und wachsender Teil davon –etwa 70 bis 80 Prozent – wird von industriell geführten Großfarmen stammen.

Der gesamte Marktumfang im Geflügelsektor wird für 2004 auf 2,25 Millionen Tonnen geschätzt. Auf Importe werden davon etwa 1,05 Millionen Tonnen entfallen. Bis zum Jahr 2010 wird der Geflügelverbrauch nach den Schätzungen der BfAI auf 4,5 Millionen Tonnen pro Jahr steigen, was immerhin einen Pro-Kopf-Verbrauch von mehr als 30 Kilogramm bedeuten würde.

Einfuhrquoten schützen Inlandsmarkt

Ungeachtet der beachtlichen Erfolge ist die Freude in der russischen Geflügelindustrie derzeit nicht ungetrübt: Nach jahrelanger Diskussion erreichten die Branchenlobbyisten zwar, dass die Regierung Mitte 2003 die Quotierung der Fleischimporte beschloss. Und mit einer festen Einfuhrquote von 1,05 Millionen Tonnen wird der Geflügelbereich am stärksten geschützt.

Dennoch ist die Branche mit den bisherigen Ergebnissen der Maßnahmen nicht zufrieden. Die russischen Geflügelproduzenten kritisieren vor allem die ungünstige Preisentwicklung auf dem Binnenmarkt. Denn seit Anfang 2004 sanken die Großhandelspreise um rund ein Fünftel. Dabei hätte die Quotierung eigentlich dazu führen müssen, dass sich die Preise stabilisieren. Verantwortlich für diese „unlogische“ Entwicklung sind nach Expertenmeinung unter anderem die massiv gestiegenen Importe brasilianischer Anbieter zu Dumpingpreisen. Zum anderen werden Importe aus der Ukraine oder Weißrussland angeführt. Beide GUS-Länder unterliegen nicht den russischen Beschränkungen und werden deshalb von findigen Händlern als Durchgangsstation nach Russland genutzt.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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