Selbstversorgungsgrad in Deutschland deutlich gestiegen

Gebackene Leber, saure Nieren oder Herzragout – bei diesen Gerichten langen nicht alle Konsumenten zu, dennoch haben diese Erzeugnisse hierzulande einen kleinen Kundenstamm. Infolge der BSE-Problematik kam es ab dem Jahr 2001 allerdings zu einem spürbar rückläufigen Verbrauch an Innereien; darin enthalten sind menschlicher Verzehr, Futter, industrielle Verwertung und Verluste. Während der Pro-Kopf-Verbrauch an Innereien im Jahr 1999 noch bei 4,3 Kilogramm lag, sank er danach kontinuierlich und erreichte 2003 nur noch 2,3 Kilogramm. Die Verbrauchsmenge insgesamt belief sich zuletzt auf 192.100 Tonnen, der menschliche Verzehr sank in dieser Zeit von 1,1 Kilogramm auf noch 0,6 Kilogramm pro Person im vergangenen Jahr.

Aufgrund des deutlich rückläufigen Eigenbedarfs stieg der Selbstversorgungsgrad mit Innereien seit 1999 um 72,2 Punkte auf zuletzt 173 Prozent. Noch vor wenigen Jahren hatte die eigene Produktion für den Verbrauch nicht ausgereicht. So lag die Selbstversorgung 1996 beispielsweise nur bei gut 85 Prozent.

Selbstversorgungsgrad in Deutschland deutlich gestiegen

Gebackene Leber, saure Nieren oder Herzragout – bei diesen Gerichten langen nicht alle Konsumenten zu, dennoch haben diese Erzeugnisse hierzulande einen kleinen Kundenstamm. Infolge der BSE-Problematik kam es ab dem Jahr 2001 allerdings zu einem spürbar rückläufigen Verbrauch an Innereien; darin enthalten sind menschlicher Verzehr, Futter, industrielle Verwertung und Verluste. Während der Pro-Kopf-Verbrauch an Innereien im Jahr 1999 noch bei 4,3 Kilogramm lag, sank er danach kontinuierlich und erreichte 2003 nur noch 2,3 Kilogramm. Die Verbrauchsmenge insgesamt belief sich zuletzt auf 192.100 Tonnen, der menschliche Verzehr sank in dieser Zeit von 1,1 Kilogramm auf noch 0,6 Kilogramm pro Person im vergangenen Jahr.

Aufgrund des deutlich rückläufigen Eigenbedarfs stieg der Selbstversorgungsgrad mit Innereien seit 1999 um 72,2 Punkte auf zuletzt 173 Prozent. Noch vor wenigen Jahren hatte die eigene Produktion für den Verbrauch nicht ausgereicht. So lag die Selbstversorgung 1996 beispielsweise nur bei gut 85 Prozent.

Wegen der rückläufigen Absatzentwicklung im Inland exportierte Deutschland im vergangenen Jahr nochmals deutlich mehr Innereien. Die Auslandsverkäufe beliefen sich 2003 auf insgesamt 220.000 Tonnen, das waren zwölf Prozent mehr als 2002 und 127 Prozent mehr als 1999. Die Einfuhren an Innereien, die fast vollständig aus EU-Ländern stammten, erhöhten sich 2003 leicht auf 77.900 Tonnen.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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