Bayerns Umweltministerium sieht Fütterungsverbot eingehalten ... und enthüllt wie die Kontrollen immer stärker eingeschränkt werden

Seit In-Kraft-Treten des totalen Verfütterungsverbotes im Dezember 2000 wurden in Bayern rund 13.000 Futtermittelproben auf das Vorkommen von nicht zulässigen, tierischen Bestandteilen untersucht.

Im Untersuchungsjahr 2004 wurden noch in keiner einzigen der bislang 766 untersuchten Futtermittelproben tierische Bestandteile nachgewiesen. Im vergangenen Jahr 2003 wurden in 8 von 3.177 untersuchten Proben unzulässige tierische Bestandteile festgestellt. Dabei handelte es sich in keinem Fall um Futtermittel für Wiederkäuer.

Bayerns Umweltministerium sieht Fütterungsverbot eingehalten ... und enthüllt wie die Kontrollen immer stärker eingeschränkt werden

Seit In-Kraft-Treten des totalen Verfütterungsverbotes im Dezember 2000 wurden in Bayern rund 13.000 Futtermittelproben auf das Vorkommen von nicht zulässigen, tierischen Bestandteilen untersucht.

Im Untersuchungsjahr 2004 wurden noch in keiner einzigen der bislang 766 untersuchten Futtermittelproben tierische Bestandteile nachgewiesen. Im vergangenen Jahr 2003 wurden in 8 von 3.177 untersuchten Proben unzulässige tierische Bestandteile festgestellt. Dabei handelte es sich in keinem Fall um Futtermittel für Wiederkäuer.

Bei allen Verunreinigungen wurden stets nur geringste Verschleppungen tierischer Bestandteile (z. B. Mäuseknochen) nachgewiesen, die alle deutlich unter 0,5 Prozent (somit an der Erfassungsgrenze) lagen. Damit kann in allen der 13.000 Proben eine Verfütterung von Tiermehl ausgeschlossen werden.

Da sich Bayern der Bedeutung der Verschleppungen tierischer Bestandteile im Zusammenhang mit der BSE-Krise immer bewusst war, wurde das Verfütterungsverbot stets mit einer strikten Nulltoleranz vollzogen. Dies bedeutet, dass nach Vorliegen eines positiven amtlichen Untersuchungsergebnisses, auch bei geringsten Spuren verbotener tierischer Bestandteile (z. B. ein bis zwei Knochenfragmente), die Sperrung, Rückholung und unschädliche Beseitigung der gesamten Herstellungscharge angeordnet wird.

Weitere Informationen: http://www.tierschutz.bayern.de


Kleine Anmerkung der Redaktion:

Für uns Mathematiker zum Nachrechnen: Seit Dez. 2000 wurden in Bayern 13000 Futterproben untersucht, 2003 waren es 3177, in den ersten neun Monaten 2004 noch 766: wann stellen die Bayern diese Überprüfung ganz ein?

Das erinnert an den Brutalst-Aufklärer in Hessen, der nach BSE viel versprach und der heute seine Veterinärämter am langen Arm verhungern lässt. [hier nachzulesen]

Quelle: München [ stmugv ]

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