Nach einer aktuellen Marktstudie der Zentrale Markt- und Preisberichtstelle für Erzeugnisse der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft GmbH (ZMP) weist der Außer-Haus-Markt 2003 sowohl bei der Gästezahl wie auch beim Umsatz negative Tendenz auf. Im Vergleich zum Vorjahr, das durch die Euroeinführung geprägt war, schwächte sich der Negativtrend jedoch bereits ab (Gästezahlen 2002 -4,3%; 2003 -2,3%, Umsatz 2002 -4,3%, 2003 -2,9%). Vor dem Hintergrund der anhaltenden hohen Arbeitslosigkeit und der Verunsicherung der Verbraucher ist auch 2004 nicht mit einer Trendwende zu rechnen.

Das Ausgabenvolumen für den Außer-Haus-Markt lag 2003 bei 41,19 Mrd. Euro. Jeder zweite Euro floss in die Kassen der Bedienungsgastronomie, jeder dritte Euro wurde im Schnellrestaurantbereich ausgegeben. Für die Arbeits- und Ausbildungsplatzverpflegung wurden immerhin noch 12,4% der Ausgaben, in der Erlebnisgastronomie 4,9% aufgewendet.

Nach einer aktuellen Marktstudie der Zentrale Markt- und Preisberichtstelle für Erzeugnisse der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft GmbH (ZMP) weist der Außer-Haus-Markt 2003 sowohl bei der Gästezahl wie auch beim Umsatz negative Tendenz auf. Im Vergleich zum Vorjahr, das durch die Euroeinführung geprägt war, schwächte sich der Negativtrend jedoch bereits ab (Gästezahlen 2002 -4,3%; 2003 -2,3%, Umsatz 2002 -4,3%, 2003 -2,9%). Vor dem Hintergrund der anhaltenden hohen Arbeitslosigkeit und der Verunsicherung der Verbraucher ist auch 2004 nicht mit einer Trendwende zu rechnen.

Das Ausgabenvolumen für den Außer-Haus-Markt lag 2003 bei 41,19 Mrd. Euro. Jeder zweite Euro floss in die Kassen der Bedienungsgastronomie, jeder dritte Euro wurde im Schnellrestaurantbereich ausgegeben. Für die Arbeits- und Ausbildungsplatzverpflegung wurden immerhin noch 12,4% der Ausgaben, in der Erlebnisgastronomie 4,9% aufgewendet.

Von den 6,8 Mrd. Besuchen entfielen 2003 41,3% auf Schnellrestaurants und den Imbissbereich, jeder dritte Besuch fand in der Arbeits- und Ausbildungsplatzverpflegung statt und nur jeder fünfte im Bedienrestaurant. Lediglich 4,2% entfielen auf die Erlebnisgastronomie.

Vom Konsumverzicht in der Außer-Haus-Verpflegung waren die einzelnen Teilsegmente unterschiedlich stark betroffen. Die deutlichsten Einbußen hatte 2002 die Bedienungsgastronomie sowohl bei den Umsätzen (2002 - 5,1%) als auch den Gästezahlen (2002 - 7,1%) hinnehmen müssen. Dieser Trend setzte sich zwar fort, schwächte sich 2003 aber durch den "Jahrhundertsommer" und durch Preissenkungen wieder leicht ab (Umsatz 2003 -3,2%, Gästezahlen 2003 -4,1%). Innerhalb der Bedienungsgastronomie konnte die deutsche Gastronomie 2003 im Vergleich zum Vorjahr ihren Marktanteil ausbauen (+0,6%). Dagegen hatten Spezialitäten- und Hotel-Restaurants unter Besucherrückgängen zu leiden (je -0,1%).

Im Teilsegment Schnellrestaurant und Imbissbereich waren die Rückgänge im Vergleich zur Bedienungsgastronomie deutlich verhaltener (Umsatz 2002 -3,3%, Gästezahlen 2002 -3,0%). 2003 sanken die Umsätze nur um 2,5% und die Ausgaben je Besuch lagen lediglich 1% unter dem Vorjahresniveau. Die Ursache für diese Entwicklung lag in vermehrten Angebotsaktionen begründet. Der Schnellrestaurant- und Imbissbereich nahm die Preissensibilisierung der Konsumenten durch die Euroeinführung bereits früher wahr und steuerte mit günstigen Angeboten gegen. Im Vergleich zur Bedienungsgastronomie lagen die Gästezahlen im Schnellrestaurant- und Imbissbereich mit rund 2.812 Mio. fast doppelt so hoch; dafür waren die Ausgaben je Besuch deutlich geringer (4,48 € Schnellrestaurant, 14,46 € Bedienungsrestaurant). Positiv entwickelten sich die Teilsegmente Coffee Bars, Tankstellen- und Raststätten, Hamburger-Restaurants, Bäcker- und Hähnchenimbisse.

Im kleinsten Teilsegment des Außer-Haus-Marktes, der Erlebnisgastronomie (4,9% des Ausgabenanteils und einem Besucheranteil von 4,2%) waren leichte Verluste aus den Besuchsrückgängen der Kneipen zu verzeichnen. Die Kino-Gastronomie hatte zwar nur einen Marktanteil von 1,1%, konnte aber in den letzten Jahren hohe Wachstumsraten aufweisen.

Da die Arbeits- und Ausbildungsplatzverpflegung erst seit Januar 2003 erfasst wird, liegen keine Vergleichswerte vor. 13,8 Mio. Deutsche machten 203 von der Möglichkeit, ein Betriebsrestaurant zu nutzen Gebrauch und gaben 5,12 Mrd. Euro hierfür aus.

Die BVE bietet mit ihrem Arbeitskreis Foodservice eine eigene Plattform zum Thema Gemeinschaftsverpflegung und Außer-Haus-Markt.

Quelle: Bonn [ bve ]

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