Aber mehr Rindfleisch importiert

Der deutsche Außenhandel mit Rindern und Fleisch dieser Tiere entwickelte sich im ersten Halbjahr 2004 uneinheitlich: Kräftige Zuwachsraten wiesen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vor allem die hiesigen Lebendexporte an Rindern aus. Sie legten um 40 Prozent auf gut 116.600 Tiere zu. Insbesondere die Ausfuhren von Rindern in Nicht-EU-Länder belebten sich deutlich; wichtigster Abnehmer war der Libanon. Spürbar gestiegen sind in den ersten sechs Monaten dieses Jahres auch die Ausfuhren an Kälbern, und zwar um knapp 19 Prozent auf fast 309.000 Stück. Mit 173.800 Tieren gingen allein 56 Prozent in die Niederlande. Nach Italien lieferte Deutschland 53.700 Kälber oder anteilig 17 Prozent.

Die nachgewiesenen Einfuhren an Kälbern stiegen im Berichtszeitraum um über 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 112.900 Tiere. Hauptlieferant ist dabei nach wie vor Polen; mit 81.250 Stück kamen fast drei Viertel aller in die Bundesrepublik importierten Kälber von dort. Die deutschen Importe an Rindern haben nur wenig Bedeutung; sie summierten sich auf lediglich knapp 7.600 Tiere.

Aber mehr Rindfleisch importiert

Der deutsche Außenhandel mit Rindern und Fleisch dieser Tiere entwickelte sich im ersten Halbjahr 2004 uneinheitlich: Kräftige Zuwachsraten wiesen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vor allem die hiesigen Lebendexporte an Rindern aus. Sie legten um 40 Prozent auf gut 116.600 Tiere zu. Insbesondere die Ausfuhren von Rindern in Nicht-EU-Länder belebten sich deutlich; wichtigster Abnehmer war der Libanon. Spürbar gestiegen sind in den ersten sechs Monaten dieses Jahres auch die Ausfuhren an Kälbern, und zwar um knapp 19 Prozent auf fast 309.000 Stück. Mit 173.800 Tieren gingen allein 56 Prozent in die Niederlande. Nach Italien lieferte Deutschland 53.700 Kälber oder anteilig 17 Prozent.

Die nachgewiesenen Einfuhren an Kälbern stiegen im Berichtszeitraum um über 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 112.900 Tiere. Hauptlieferant ist dabei nach wie vor Polen; mit 81.250 Stück kamen fast drei Viertel aller in die Bundesrepublik importierten Kälber von dort. Die deutschen Importe an Rindern haben nur wenig Bedeutung; sie summierten sich auf lediglich knapp 7.600 Tiere.

Rindfleischhandel mit Russland problematisch

Der deutsche Rindfleischexport war lediglich in Teilbereichen lebhafter. An frischer Ware wurden in den ersten sechs Monaten 2004 mit knapp 156.000 Tonnen rund zehn Prozent mehr ausgeführt als vor einem Jahr. Davon gingen 42.000 Tonnen nach Italien und fast 31.000 Tonnen in die Niederlande. Die Ausfuhren in Drittländer summierten sich auf knapp 10.000 Tonnen frisches Rind- und Kalbfleisch.

Problematisch gestaltete sich der Handel mit gefrorenem Rindfleisch nach Russland. Aufgrund von Handelsstreitigkeiten zwischen Russland und der EU waren die Exportmöglichkeiten im ersten Quartal dieses Jahres stark eingeschränkt. Im zweiten Quartal wurde eine Übergangslösung gefunden, und die Exportmengen normalisierten sich. Insgesamt führte Deutschland von Januar bis Juni 2004 knapp 34.000 Tonnen gefrorenes Rindfleisch (Produktgewicht) aus, das waren fast neun Prozent weniger als vor Jahresfrist. Davon gingen rund 19.000 Tonnen nach Russland, das trotz des Rückgangs um knapp sieben Prozent wichtigster Abnehmer blieb. Inzwischen wurde eine Einigung zwischen Russland und der Europäischen Union erzielt, und die Ausfuhren nach Russland dürften damit von der politischen Seite her gesichert sein.

Zugelegt haben die Einfuhren von Rindfleisch: Im ersten Halbjahr wurden mit 77.900 Tonnen rund 13 Prozent mehr frisches oder gefrorenes Rindfleisch nach Deutschland geliefert als vor Jahresfrist. Aus den klassischen EU-Lieferländern Niederlande und Frankreich kam weniger Rindfleisch als zuvor. Zulegen konnten dagegen die Einfuhren aus Dänemark und Österreich sowie im Frischfleischbereich vor allem Polen.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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