Zur Dioxinbelastungen von Futtermitteln aus den Niederlanden erklaert die Sprecherin der Arbeitsgruppe fuer Verbraucherschutz, Ernaehrung und Landwirtschaft der SPD-Bundestagsfraktion, Waltraud Wolff:

Die Niederlaendischen Behoerden haben am Dienstag, den 3. November 2004 ueber das Europaeische Schnellwarnsystem ueber Dioxinbelastungen in Futtermitteln aus einem niederlaendischen Unternehmen informiert. In dem Unternehmen, das Kartoffelprodukte (zum Beispiel Pommes frites) herstellt, wurde ein dioxinhaltiges Tonmineral Kaolinit aus Deutschland als Hilfsstoff zum Sortieren von Kartoffeln eingesetzt. Die Behoerden in den Niederlanden gehen davon aus, dass die als Futtermittel verkauften Nebenerzeugnisse (zum Beispiel aussortierte Kartoffeln, Kartoffelschalen, Kartoffelstuecke) den belasteten Hilfsstoff Kaolinit enthalten. In den Niederlanden wurden nach jetzigen Erkenntnissen 162 Betriebe beliefert, acht in Belgien und drei Mastbetriebe in Deutschland (Nordrhein-Westfalen). Die Betriebe wurden von den zustaendigen Behoerden gesperrt, sodass gegenwaertig keine Lebensmittel aus diesen Betrieben auf den Markt gelangen.

Zur Dioxinbelastungen von Futtermitteln aus den Niederlanden erklaert die Sprecherin der Arbeitsgruppe fuer Verbraucherschutz, Ernaehrung und Landwirtschaft der SPD-Bundestagsfraktion, Waltraud Wolff:

Die Niederlaendischen Behoerden haben am Dienstag, den 3. November 2004 ueber das Europaeische Schnellwarnsystem ueber Dioxinbelastungen in Futtermitteln aus einem niederlaendischen Unternehmen informiert. In dem Unternehmen, das Kartoffelprodukte (zum Beispiel Pommes frites) herstellt, wurde ein dioxinhaltiges Tonmineral Kaolinit aus Deutschland als Hilfsstoff zum Sortieren von Kartoffeln eingesetzt. Die Behoerden in den Niederlanden gehen davon aus, dass die als Futtermittel verkauften Nebenerzeugnisse (zum Beispiel aussortierte Kartoffeln, Kartoffelschalen, Kartoffelstuecke) den belasteten Hilfsstoff Kaolinit enthalten. In den Niederlanden wurden nach jetzigen Erkenntnissen 162 Betriebe beliefert, acht in Belgien und drei Mastbetriebe in Deutschland (Nordrhein-Westfalen). Die Betriebe wurden von den zustaendigen Behoerden gesperrt, sodass gegenwaertig keine Lebensmittel aus diesen Betrieben auf den Markt gelangen.

Es ist gut, dass durch das Europaeische Schnellwarnsystem die Deutschen Behoerden umgehend informiert wurden und diese unverzueglich gehandelt haben.

Wieder einmal zeigt sich aber, dass unsachgemaess hergestelltes und belastetes Futtermittel zu einer Gefahr fuer Verbraucher werden kann, wenn sich das Gift auch im Lebensmittel wiederfindet. Futtermittel als ein Ausgangsstoff fuer Lebensmittel muessen den gleichen rechtlichen Regelungen und Kontrollen unterliegen wie Lebensmittel. Mit dem neuen Lebens- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB) werden wir die Voraussetzung dafuer schaffen, dass fuer Lebensmittel und Futtermittel ein einheitlicher Rechtsrahmen gilt und im Sinne einer hoeheren Verbrauchersicherheit mehr Transparenz und Verbraucherinformation realisiert werden.

Futtermittel sind ein Teil der Lebensmittelkette. Weder Dioxin noch ein anders Gift oder ein anderer Schadstoff haben etwas in Futtermitteln oder in Lebensmitteln zu suchen.

Quelle: Berlin [ spd ]

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