In Berlin entsteht ein europäisches Kompetenzzentrum für Wildtierforschung

Das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) im Forschungsverbund Berlin wird erweitert. Am heutigen Freitag legten Vertreter des Landes Berlin und des Bundes den Grundstein für den Ersatzneubau in der Alfred-Kowalke-Straße (Berlin-Friedrichsfelde). Dessen Fertigstellung ist für Ende 2005 vorgesehen. Das IZW ist eine international anerkannte Forschungseinrichtung, die sich mit dem Überleben und der Anpassungsfähigkeit von Wildtierpopulationen unter den veränderten ökologischen Bedingungen beschäftigt. Um die wachsenden Aufgaben des IZW als künftiges europäisches Kompetenzzentrum für Wildtierforschung angemessen wahrnehmen zu können, war es dringend erforderlich, die seit 1994 bestehende Raumnot zu beheben.

"Mit den künftig verfügbaren Arbeitsmöglichkeiten können wir modernste Technologien in den Dienst des Artenschutzes stellen", sagte der IZW- Direktor Prof. Dr. Heribert Hofer bei der Feier. Das IZW sei heute schon weltweit aktiv und werde sein Engagement ausbauen. Im Mittelpunkt stehen Arbeiten zum wissenschaftlichen Management bedrohter Populationen, zur Charakterisierung von Krankheitserregern in der Gesundheitsforschung und neue Naturschutzkonzepte, wie die konsumtive Wildtiernutzung. Prof. Hofer weiter: "Der Hörsaal im neuen Gebäude ermöglicht zudem die Vertiefung der Kooperationen mit den Berliner Universitäten."

In Berlin entsteht ein europäisches Kompetenzzentrum für Wildtierforschung

Das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) im Forschungsverbund Berlin wird erweitert. Am heutigen Freitag legten Vertreter des Landes Berlin und des Bundes den Grundstein für den Ersatzneubau in der Alfred-Kowalke-Straße (Berlin-Friedrichsfelde). Dessen Fertigstellung ist für Ende 2005 vorgesehen. Das IZW ist eine international anerkannte Forschungseinrichtung, die sich mit dem Überleben und der Anpassungsfähigkeit von Wildtierpopulationen unter den veränderten ökologischen Bedingungen beschäftigt. Um die wachsenden Aufgaben des IZW als künftiges europäisches Kompetenzzentrum für Wildtierforschung angemessen wahrnehmen zu können, war es dringend erforderlich, die seit 1994 bestehende Raumnot zu beheben.

"Mit den künftig verfügbaren Arbeitsmöglichkeiten können wir modernste Technologien in den Dienst des Artenschutzes stellen", sagte der IZW- Direktor Prof. Dr. Heribert Hofer bei der Feier. Das IZW sei heute schon weltweit aktiv und werde sein Engagement ausbauen. Im Mittelpunkt stehen Arbeiten zum wissenschaftlichen Management bedrohter Populationen, zur Charakterisierung von Krankheitserregern in der Gesundheitsforschung und neue Naturschutzkonzepte, wie die konsumtive Wildtiernutzung. Prof. Hofer weiter: "Der Hörsaal im neuen Gebäude ermöglicht zudem die Vertiefung der Kooperationen mit den Berliner Universitäten."

Im Neubau mit einer Nutzfläche von 1400 Quadratmetern sollen nicht nur moderne Labore entstehen, sondern es wird auch eine Wildtierklinik etabliert - ein Novum in der Wildtierforschung, das vor allem Tieren im Raum Berlin/Brandenburg zugute kommen wird.

Der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Hans-Olaf Henkel, betonte anlässlich der Grundsteinlegung: "Die Leibniz-Gemeinschaft ist sehr stolz auf das IZW. Die Wissenschaftler sind in einigen Gebieten weltweit führend. Ein Erfolg unter vielen war die weltweit erstmalig erfolgreiche künstliche Befruchtung einer bedrohten Nashornart vor wenigen Wochen."

Hintergrundinformationen zur Baumaßnahme:

Der Ersatzneubau wird eine Hauptnutzfläche von 1400 Quadratmetern haben. Parallel zum Bau werden Teile des bestehenden Altbaus saniert. Die Gesamtmaßnahme wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2006 abgeschlossen sein. Mit dem Bau kommt das IZW einer Empfehlung des Wissenschaftsrates nach. Die Baukosten betragen 6,2 Millionen Euro. Die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin finanzieren das Vorhaben im Rahmen der gemeinsamen Forschungsförderung zu gleichen Teilen. Bauherr ist der Forschungsverbund Berlin. Die Planung des Gebäudes und die Bauüberwachung liegt in den Händen des Büros CASA NOVA Architekten BDA, die Projektsteuerung bei der Firma DEKKA Baumanagement GmbH.

Quelle: Berlin [ IZW ]

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