Das neue Jahr dürfte positiv starten

Für das laufende Jahr und für die erste Hälfte 2005 schätzen sowohl die EU-Kommission als auch die Marktexperten aus den Mitgliedstaaten der EU die Entwicklung am Schlachtschweinemarkt positiv ein. Dies war das Ergebnis des jüngsten Prognoseausschusses für Schweine in Brüssel. Allerdings lagen aus den neuen Mitgliedstaaten nur wenige Stellungnahmen zum aktuellen Marktgeschehen und Prognosen vor, so dass Aussagen, die sich auf die EU-25 beziehen, noch eingeschränkt aussagekräftig sind. Schweineproduktion 2004 stabil

Die Schweineschlachtungen dürften 2004 in der EU-25 rund 241 Millionen Stück erreichen, das entspricht einer Fleischproduktion von 21,06 Millionen Tonnen. In den 15 alten EU-Ländern werden in diesem Jahr voraussichtlich 203 Millionen Schweine geschlachtet, das sind nochmals 0,2 Prozent mehr als 2003. Auch die Produktion an Schweinefleisch in der EU-15 wird mit 17,84 Millionen Tonnen marginal über dem Vorjahreswert liegen. Somit wird sich der Selbstversorgungsgrad im Schweinefleischbereich in der EU-15 im laufenden Jahr voraussichtlich bei 106,5 Prozent einpendeln und damit um 0,3 Prozent gegenüber 2003 zurückgehen. Betrachtet man die EU-25, so stellt man bei einem Selbstversorgungsgrad von 105,3 Prozent nur eine geringe Abweichung vom letztjährigen Wert fest. Der Schweinefleischverbrauch dürfte nach bisherigen Angaben 2004 mit rund 44 Kilogramm pro Kopf um 0,3 Prozent über dem des Vorjahres liegen.

Das neue Jahr dürfte positiv starten

Für das laufende Jahr und für die erste Hälfte 2005 schätzen sowohl die EU-Kommission als auch die Marktexperten aus den Mitgliedstaaten der EU die Entwicklung am Schlachtschweinemarkt positiv ein. Dies war das Ergebnis des jüngsten Prognoseausschusses für Schweine in Brüssel. Allerdings lagen aus den neuen Mitgliedstaaten nur wenige Stellungnahmen zum aktuellen Marktgeschehen und Prognosen vor, so dass Aussagen, die sich auf die EU-25 beziehen, noch eingeschränkt aussagekräftig sind.

Schweineproduktion 2004 stabil

Die Schweineschlachtungen dürften 2004 in der EU-25 rund 241 Millionen Stück erreichen, das entspricht einer Fleischproduktion von 21,06 Millionen Tonnen. In den 15 alten EU-Ländern werden in diesem Jahr voraussichtlich 203 Millionen Schweine geschlachtet, das sind nochmals 0,2 Prozent mehr als 2003. Auch die Produktion an Schweinefleisch in der EU-15 wird mit 17,84 Millionen Tonnen marginal über dem Vorjahreswert liegen. Somit wird sich der Selbstversorgungsgrad im Schweinefleischbereich in der EU-15 im laufenden Jahr voraussichtlich bei 106,5 Prozent einpendeln und damit um 0,3 Prozent gegenüber 2003 zurückgehen. Betrachtet man die EU-25, so stellt man bei einem Selbstversorgungsgrad von 105,3 Prozent nur eine geringe Abweichung vom letztjährigen Wert fest. Der Schweinefleischverbrauch dürfte nach bisherigen Angaben 2004 mit rund 44 Kilogramm pro Kopf um 0,3 Prozent über dem des Vorjahres liegen.

Intensiver Handel mit Schweinefleisch

Die EU-Erweiterung im Mai dieses Jahres hat zu einer Intensivierung des Handels mit Schweinefleisch in der größeren Gemeinschaft geführt. Dabei haben sich die Warenströme überproportional in Richtung der neuen osteuropäischen Mitgliedstaaten entwickelt. Insbesondere die Nachfrage nach Verarbeitungsware, Fett- und Speckartikeln hat aus diesen Ländern merklich zugenommen und so zu einer deutlich höheren Bewertung dieser Teilstücke auch in den alten EU-Ländern geführt. Die im Vorfeld der EU-Erweiterung geäußerten Ängste, die Märkte der alten EU-15 würden mit vergleichsweise sehr preiswerten Schweinen und Teilstücken überschwemmt, haben sich somit nicht erfüllt.

Erzeugerpreise über Vorjahresniveau

Nach Schätzungen der EU-Kommission liegen die Erzeugerpreise in der EU-15 für Schlachtschweine im Jahresdurchschnitt 2004 um rund sechs Prozent über dem Vorjahresmittel. Ein Vergleich für die EU-25 kann wegen fehlender Daten noch nicht gezogen werden. In den Beitrittsländern wird jedoch seit Mai dieses Jahres ein sehr deutlicher Anstieg der Erzeugerpreise beobachtet. Die Steigerungsraten bewegen sich dabei bis Ende Oktober zwischen 20 und 37 Prozent.

Produktion führender Länder steigt

In Deutschland, Dänemark und Italien wird die Produktion von Schweinefleisch im laufenden Jahr um rund zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr steigen. Für das erste Halbjahr 2005 wird in diesen Ländern jedoch mit einem leichten Rückgang der Erzeugung gerechnet. In Deutschland dürfte sich dieser im ersten Quartal auf 2,7 Prozent und in Dänemark auf gut ein Prozent belaufen. In den Niederlanden wird die Schweinefleischproduktion 2004 nur geringfügig kleiner ausfallen als 2003; zudem zeigt der Trend zum Jahresende deutlich nach oben. Für die erste Hälfte des neuen Jahres wird dort mit einer höheren Erzeugung von Schweinefleisch gerechnet. Dies liegt in erster Linie im Bestandszuwachs von rund 471.000 Tieren oder 3,6 Prozent begründet.

Die Daten aus den EU-Mitgliedstaaten lassen den Schluss zu, dass im ersten Halbjahr 2005 mit einem leichten Rückgang der Schweinefleischproduktion gerechnet werden muss. Dabei dürfte die Erzeugung in den ersten drei Monaten von 2005 um rund 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückpendeln; im zweiten Quartal wird sich dieser Rückgang merklich verlangsamen und schätzungsweise nur noch knapp 0,5 Prozent betragen. Im zweiten Halbjahr könnten sich dann die deutlich verbesserten ökonomischen Bedingungen in der Schweinemast bemerkbar machen und wieder eine leicht steigende Produktion mit sich bringen. Im Jahresdurchschnitt dürfte diese aber unter der Menge von 2004 liegen.

Gute Preisaussichten

Die Erzeugerpreise für Schlachtschweine in der EU werden sich voraussichtlich weiter befestigen. Insbesondere in den ersten beiden Monaten von 2005 ist mit zum Teil deutlich über das niedrige Niveau des Vorjahres hinausgehenden Preisen zu rechnen. Auch im zweiten Quartal könnten die Vorjahreswerte überschritten werden, der Preisabstand wird aufgrund der damals ansteigenden Preiskurve jedoch nicht mehr ganz so groß sein wie noch im ersten Quartal. Aus derzeitiger Sicht dürfte der Preisvorsprung im Jahresvergleich 2004/05 durchaus fünf bis zehn Cent pro Kilogramm betragen. Insgesamt sind die Aussichten für die Schweineerzeuger in Europa somit durchaus als positiv zu bewerten.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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