Erwarteter Rückgang nach Rekordsommer 2003 - Langfristige Kurve zeigt weiter nach oben - Weiterhin alkoholfreies Getränk Nummer eins

Die Deutschen haben im vergangenen Jahr zwar wie erwartet weniger Mineral- und Heilwasser getrunken als im Jahr 2003 mit seinem Rekordsommer. Dennoch entwickelt sich der Mineralwasser-Absatz im längerfristigen Vergleich stabil nach oben.

Insgesamt setzten die 230 Mineralbrunnen im vergangenen Jahr 9,3 Milliarden Liter Mineral- und Heilwasser ab. Im Vergleich zu 2003 waren das 4,4 Prozent weniger. Nimmt man das Jahr 2002 mit seinem normalen Sommer als Maßstab, legte der Absatz jedoch demgegenüber um 10,5 Prozent zu. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Mineral- und Heilwasser lag im Jahr 2004 bei 123 Litern. Mineralwasser blieb damit das beliebteste alkoholfreie Getränk der Deutschen. Zunehmend schwierig geworden ist allerdings die Erlössituation.

Erwarteter Rückgang nach Rekordsommer 2003 - Langfristige Kurve zeigt weiter nach oben - Weiterhin alkoholfreies Getränk Nummer eins

Die Deutschen haben im vergangenen Jahr zwar wie erwartet weniger Mineral- und Heilwasser getrunken als im Jahr 2003 mit seinem Rekordsommer. Dennoch entwickelt sich der Mineralwasser-Absatz im längerfristigen Vergleich stabil nach oben.

Insgesamt setzten die 230 Mineralbrunnen im vergangenen Jahr 9,3 Milliarden Liter Mineral- und Heilwasser ab. Im Vergleich zu 2003 waren das 4,4 Prozent weniger. Nimmt man das Jahr 2002 mit seinem normalen Sommer als Maßstab, legte der Absatz jedoch demgegenüber um 10,5 Prozent zu. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Mineral- und Heilwasser lag im Jahr 2004 bei 123 Litern. Mineralwasser blieb damit das beliebteste alkoholfreie Getränk der Deutschen. Zunehmend schwierig geworden ist allerdings die Erlössituation.

Der Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen (VDM), Wolfgang Stubbe, wertete die heute bekannt gegebenen Zahlen positiv: "Der Trend hin zu Mineralwasser hat sich auch im kühleren Sommer 2004 fortgesetzt. 2003 sollten wir als Ausnahmejahr ansehen. Realistischer ist der Vergleich mit 2002. Da zeigt sich, dass der Absatz von Mineralwasser kontinuierlich gestiegen ist." Als Grund für den anhaltenden Trend nannte Stubbe den Imagewandel vom bloßen Durstlöscher auch hin zum Fitness- und Wellnessgetränk. "Die Brunnen und der VDM, der im letzten Jahr sein 100-jähriges Bestehen feierte, haben diesen Imagewandel in den vergangenen Jahren aktiv gefördert."

Den größten Anteil am Mineralwassermarkt hat mit gut 52 Prozent nach wie vor der klassische Sprudel mit viel Kohlensäure. Der Absatz dieses Segments verringerte sich jedoch um neun Prozent. Zunehmend beliebt wird Mineralwasser ohne Kohlensäure. Sein Absatz erhöhte sich um 19,4 Prozent, wodurch sein Marktanteil auf 4,8 Prozent gestiegen ist. Die Mineralwässer mit wenig Kohlensäure vergrößerten ihren Marktanteil ebenfalls auf 40 Prozent. Ihr Absatz hat um knapp ein
Prozent zugenommen.

Ein positives Ergebnis verzeichneten die Brunnen bei einigen Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränken. Der Absatz von Cola- und Cola-Mix-Getränken verbesserte sich um gut 9 Prozent. Auch die Sport-, Energie- und ACE-Getränke legten zu - mit Kohlensäure um über 13 Prozent, ohne Kohlensäure um rund neun Prozent. Der Absatz der Mineralwasser-plus-Frucht-Getränke konnte sich auf dem hohen Niveau von 2003 halten.

Insgesamt verringerte sich der Absatz von Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränken um 4,8 Prozent. Mit Mineralwasser, Heilwasser und Erfrischungsgetränken zusammen setzten die Brunnen im vergangenen Jahr 12,1 Mrd. Liter ab. Dies entspricht
ebenfalls einem Rückgang von 4,5 Prozent.

Quelle: Bonn [ vdm ]

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